Ausland

Griechenland: Gesundheits­ministerium legt strategische Ziele bis 2020 vor

  • Dienstag, 13. Juni 2017

Athen – Das griechische Gesundheitsministerium hat eine Reihe von Änderungen vorgeschlagen, die das Gesundheitswesen verbessern sollen. Die strategischen Ziele für den Zeitraum von 2017 bis 2020 haben sowohl den Anspruch, den Zugang der Bürger zu Gesundheitsinformationen zu verbessern als auch Qualität und Sicherheit der Versorgung zu erhöhen.

Die griechische Regierung verpflichtet sich in dem Grundsatzpapier auf Respekt und Transparenz gegenüber den Bürgern und zielt darauf ab, die Zuverlässigkeit des Gesundheitswesens zu stärken und den gleichwertigen Zugang zu den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen zu sichern. Unter anderem sollen mit kommunalen Gesundheitsstationen dezentrale Strukturen geschaffen werden, die einen niedrig­schwelligen Zugang zur medizinischen Versorgung ermöglichen. Priorität erhält zudem die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Auch der Bürokratie hat das Gesundheitsministerium den Kampf angesagt. In Zusam­menarbeit mit dem Bildungsministerium soll die Aus- und Weiterbildung des Gesund­heitspersonals verbessert werden. In einem „Gesundheitsatlas“ sollen Daten für eine nationale Gesundheitsberichterstattung künftig zentral gesammelt werden. Schließlich soll bis 2020 ein nationaler Plan für die Unterstützung sozial schwacher und vulnerab­ler Gruppen wie Roma, Obdachlose oder Flüchtlinge erarbeitet werden.

fs

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