Großbritannien und Südafrika ab heute nur noch Hochrisikogebiete

Berlin – Die Bundesregierung hat die wegen der starken Ausbreitung der Omikron-Variante verhängten Einreisebeschränkungen für Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische Staaten gelockert.
Die neun Länder, zu denen auch Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik und Simbabwe gehören, werden ab heute von Virusvariantengebieten zu Hochrisikogebieten zurückgestuft, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) gestern Abend mitteilte.
Fluggesellschaften durften zuletzt aus den Ländern im Wesentlichen nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern. Die Regel galt auch für den Bahn- oder Schiffsverkehr. Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gilt zudem eine zweiwöchige Quarantänepflicht – auch für Geimpfte und Genesene.
Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.
Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Coronalage.
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