Grote soll neue Behindertenbeauftragte in Niedersachsen werden
Hannover – Das Land Niedersachsen bekommt 2024 eine neue Behindertenbeauftragte. Die aus der Nähe von Lüneburg stammende Juristin Annetraud Grote werde das Amt am 1. März kommenden Jahres übernehmen, teilte die niedersächsische Staatskanzlei gestern mit. Das Kabinett habe der Personalie zugestimmt.
Grote ist den Angaben zufolge seit 1998 in verschiedenen Positionen im für die Sicherheit von Impfstoffen zuständigen Paul-Ehrlich-Institut (PEI) tätig, seit 2009 in Leitungsfunktionen. Dort befasste sie sich demnach nicht nur mit verwaltungs- und personalrechtlichen Aufgaben, sondern setzte sie sich auch für Inklusionsthemen ein.
Es sei gelungen, mit Grote eine „ausgewiesene Expertin im Inklusionsbereich für das Amt der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung gewinnen“ zu können, sagte der niedersächsische Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Andreas Philippi (SPD).
Die Landesbeauftragte soll darauf hinwirken, dass die Ziele des Behindertengleichstellungsgesetzes verwirklicht werden, außerdem berät sie die Landesregierung in allen Fragen der Inklusion, Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: