Hamburgs Krankenhäuser sehen sich für gestuftes Notfallkonzept gut aufgestellt

Hamburg – Die 21 an der Notfallversorgung in Hamburg beteiligten Krankenhäuser gehen nach eigener Prüfung davon aus, dass sie die Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) für ein gestuftes System der Notfallversorgung erfüllen. Das hat die Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HKG) mitgeteilt.
Man erwarte aufgrund dieser Norm keine grundlegenden Veränderungen in der Landschaft der Not- und Unfallversorgung in Hamburg, erklärte die Landeskrankenhausgesellschaft heute. Die HKG betonte, in Übereinstimmung mit dem im April 2018 vom G-BA beschlossenen Konzept hielten die 21 Kliniken Hamburgs „personelle und strukturelle Ausstattung in ihren Zentralen Notaufnahmen und komplementären Bereichen, wie beispielsweise Labor, Radiologie, Intensivstation vor“.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte im April nach langjähriger Debatte ein neues Notfallstufenkonzept verabschiedet. Damit wurden Mindestanforderungen in drei Stufen an Kliniken mit Notfallaufnahmen beschlossen, die dann auch Zuschläge für die Vorhaltekosten bei Geräten, Spezialbetten und Fachärzten erhalten.
Der HKG zufolge wurden an den 21 Krankenhäusern im vergangenen Jahr 694.745 Notfälle behandelt, davon 231.025 stationär und 463.720 ambulant. Die Patienten gelangten sowohl durch Rettungstransporte, als auch selbständig in die Krankenhäuser.
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