Hartmann Gruppe: Halbzeitbilanz auf Vorjahresniveau
Heidenheim – Der Medizin- und Pflegeprodukteanbieter Hartmann Gruppe hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent auf rund eine Milliarde Euro gesteigert. Das teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verringerte sich demnach jedoch leicht auf 65,4 Millionen Euro (Vorjahr 68,6 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag mit 45,4 Millionen Euro auf Vorjahreshöhe (45,3 Millionen Euro).
Die Hartmann Gruppe führt das verhaltenere Wachstum im zweiten Quartal unter anderem auf anstehende Markteinführungen im Segment Inkontinenzmanagement zurück. Darüber hinaus seien die Zahlen durch Wachstumsinvestitionen, höhere Rohstoffkosten und regulatorische Aufwendungen begründet. Man investiere in Leuchtturmprojekte wie beispielsweise die Veroval-Diagnostikgeräte, die für die zukünftige Positionierung unserer Segmente entscheidend seien, sagte Chief Executive Officer Andreas Joehle. Dafür nehme man vorübergehende leichte Rückgang der Ebit-Marge in Kauf.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen, das weltweit 10.519 Mitarbeiter beschäftigt, weiterhin mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem ebenfalls moderaten Plus beim Ebit. Voraussetzung sei, dass es nicht zu einer weiteren negativen Preisentwicklung bei einigen Rohstoffen in der zweiten Jahreshälfte komme.
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