Hartmannbund für umfassenden Coronainfektionsschutz von PJlern

Berlin – Die Studierenden im Hartmannbund (HB) fordern, Studierende im Praktischen Jahr (PJ), dem letzten Jahr des Studiums, ausreichend vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 zu schützen.
„PJler, die direkten Kontakt zu COVID-Patienten haben, müssen genauso gut vor einer Ansteckung geschützt werden wie das medizinische Personal“, erklärten Anna Finger und Philip Simon, die Vorsitzenden des HB-Medizinstudierendenausschusses.
Dazu gehöre neben der Bereitstellung adäquater Schutzausrüstung auch der gleiche Zugang zu den Impfstoffen.
Sie schlagen dazu vor, die PJler bei der Impfpriorisierung mit Ärzten und Pflegekräften gleichzustellen.
Auch der Sprecherrat der Medizinstudierenden im Marburger Bund hatte Mitte Januar Coronaimpfungen für PJler gefordert.
„PJler nehmen Blut ab, legen Zugänge und führen körperliche Untersuchungen durch. Das alles geschieht zwangsläufig bei engerem Körperkontakt und nicht mit einem Abstand von 1,5 Metern“, sagte Philipp Schiller, Vorsitzender des Sprecherrates.
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