Hartmannbund Westfalen-Lippe für mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Versorgung

Münster – Neue Formen der Zusammenarbeit im ambulanten und stationären Sektor, intelligente und zielgerichtete Patientensteuerungsinstrumente bei knapper werdenden Personal- und Leistungsressourcen, die Ausweitung der Studienplätze für Medizin und neue Gestaltungsmöglichkeiten für die regionale Versorgung in Form von Gesundheitslotsen und Gemeindeschwestern – das waren die Kernthemen, die die Delegierten des Hartmannbund Landesverbandes Westfalen-Lippe bei ihrer Klausurtagung in Münster diskutierten.
Der demografische Wandel beeinflusse die Strukturen der gesundheitlichen Versorgung – auch innerhalb der Ärzteschaft – stark, betonte der Vorsitzende des Landesverbandes Westfalen-Lippe, Hendrik Oen.
Die Delegierten des Landesverbandes schlussfolgerten, dass für die Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung auf allen Ebenen es vor allem auf die Steuerung und Regulierung der modernen Medizin und die Akzeptanz der digitalen Gesundheitstechnologien ankomme. Zudem müssten die Gesundheitsberufe weiterentwickelt werden.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Max Tischler betonte diesbezüglich, dass die Gesamtverantwortung sowie die Koordination der gesamtumfänglichen Patientenbehandlung auch in Zukunft in ärztlicher Hand verbleiben müssten.
Um den Zugang zu einer guten flächendeckenden medizinischen Versorgung auch weiterhin sicherzustellen, bedürfe es eines Zusammenwirkens aller Akteure des Gesundheitswesens. Nur so könne eine qualitativ hochwertige und am Patientenwohl orientierte Medizin im ambulanten wie auch im stationären Bereich sichergestellt werden.
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