Hausärzte beklagen zu geringe Nachfrage nach Coronaimpfung
Berlin – Die deutschen Hausärzte haben eine zu geringe Nachfrage nach Coronaschutzimpfungen beklagt.
„Die Impfung ist unser schärfstes Schwert im Kampf gegen schwere Verläufe. Umso bedauerlicher ist es, dass die Impfkampagne aktuell stagniert“, sagte der Präsident des Hausärzteverbandes, Markus Beier, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die Hausärzte erhielten bei Weitem nicht so viele Impfanfragen von Patienten, wie es laut Ständiger Impfkommission empfohlen wäre.
Die niedergelassenen Praxen nutzten jede Möglichkeit, um über die Impfungen aufzuklären, „aber der Out- put ist mittlerweile eher mau“, sagte Beier. Der Run auf die Coronaimpfungen habe sich mittlerweile auf ein Schleichen verlangsamt.
Nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts wurden am vergangenen Freitag deutschlandweit 79.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft, am vergangenen Samstag waren es 54.000.
In den Spitzenzeiten im vergangenen Jahr gab es täglich mehr als eine Million Impfungen.
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