Politik

Heil will „konkrete Veränderungen“ für gerechtere Arbeitswelt

  • Montag, 23. Mai 2022
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). /picture alliance, Kay Nietfeld
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). /picture alliance, Kay Nietfeld

Berlin/Wolfsburg – Vor einem Arbeitsministertreffen der sieben führenden Industriestaaten (G7) in Wolfsburg hat sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für eine sozial gerechte Gestal­tung des Arbeitsmarktwandels ausgesprochen.

„Wolfsburg steht wie kaum eine andere Stadt in Deutschland für Industrie, für Arbeit, für Wert­schöpfung“, sagte Heil. „Zugleich kann man in der Autostadt hautnah erleben, was der Wandel der Arbeitswelt konkret bedeutet.“ Die G7-Arbeits- und Beschäftigungsministerinnen und -minister kommen morgen in Wolfsburg zusammen.

Er wolle, dass die Chancen für neue Arbeitsplätze und Arbeitsformen genutzt werden, so Heil. „Es geht darum, dass die Beschäftigten von heute die Chance haben, die Arbeit von morgen zu ma­chen.“

Auch im Job sei regelmäßige Fort- und Weiterbildung gefragt. Solche Strategien für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollten Thema der G7-Gespräche werden. Dabei habe er vor allem die formal weniger Qualifizierten im Blick, sagte Heil.

Bei dem Treffen stehen auch die Folgen des Krieges in der Ukraine für die Arbeits- und Beschäfti­gungspolitik auf der Tagesordnung. Außerdem soll es um bessere internationale Standards für nachhaltige Lieferketten und Menschenrechte gehen.

Heil sagte ferner, er wolle zudem den Fokus darauf legen, „wie wir sicherstellen können, dass Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht sind und die Schutzbedürftigsten nicht überproportional belastet werden“. Insgesamt sei bei den Themen Erfahrungsaustausch wichtig, um dann aber „konkrete Veränderungen“ zu erreichen.

dpa

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