Ärzteschaft

Hessen: 100 Ärzte wollen freiwillig bei Betreuung von Flüchtlingen helfen

  • Freitag, 21. August 2015

Frankfurt/Main – Rund 100 Ärzte in Hessen wollen freiwillig bei der medizinischen Betreuung von Flüchtlingen helfen. Die Mediziner reagierten mit ihrem Angebot auf einen Aufruf der Landesärztekammer und des Sozialministeriums aus der vergangenen Woche. Danach gibt es vor allem in der Erstaufnahmestelle in Gießen und ihren Außenstellen viel zu wenig Personal für die Erstuntersuchung von Flüchtlingen und deren Weiterbehandlung.

Bezahlt werden die Ärzte vom Land Hessen, wie die Landesärztekammer am Freitag in Frankfurt mitteilte. Das zuständige Regierungspräsidium (RP) in Gießen regelt die Vergütung. „Ich bin von der großen Hilfsbereitschaft der Kollegen sehr beeindruckt”, sagte Ärztekammer-Präsident Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach. Laut RP waren zuletzt mehr als 11 200 Menschen in den Flüchtlingsunterkünften untergebracht. In einer Außenstelle in Wetzlar wurde am Freitag ein weiterer Fall von Hepatitis bekannt.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung