Hochschulen bekommen dauerhaft mehr Geld

Berlin – Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland bekommen ab 2021 deutlich mehr Geld von Bund und Ländern. Dazu schreiben die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) drei Pakte zu Hochschulen und Forschung fort.
Bund und Länder geben dauerhaft rund vier Milliarden Euro jährlich zusätzlich zur Grundausstattung in die Hochschulen. 120 Milliarden Euro investieren sie von 2021 bis 2030 in die außeruniversitäre Forschung. Mit 150 Millionen Euro sollen zudem jährlich neue Ideen vor allem in der Lehre gefördert werden.
Bereits im Mai hatten die Fachminister die entsprechenden Pakte geschnürt. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) betonte, beim Zukunftsthema Forschung und Innovation werde draufgelegt. Die steigenden und entfristeten Mittel für die Hochschulen sollen diesen ermöglichen, mehr unbefristete Stellen zu schaffen.
„Noch nie hat es in Deutschland für Hochschulen und Forschungseinrichtungen so langfristige finanzielle Sicherheit gegeben“, sagte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU).
Gewerkschaften kritisierten, mit dem Geld sollten auch weiterhin unbefristete Beschäftigungsverhältnisse an den Unis finanziert werden können. SPD-Bildungsexperte Oliver Kaczmarek sprach dennoch von einem „guten Tag für die Wissenschaft“.
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