Politik

Holetschek räumt Fehler der Gesundheits­ministerkonferenz ein

  • Dienstag, 28. Dezember 2021
/picture alliance, Tobias Hase
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München – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat Fehler der Gesundheitsministerkon­ferenz (GMK) in der Coronakommunikation eingeräumt. „In der Kommunikation nach außen hätten wir besser sein sollen“, sagte er der Augsburger Allgemeinen.

Das beziehe sich etwa auf den Fall, als die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zum Impf­stoff Astrazeneca mehrmals geändert habe. „Einmal hieß etwa: Astra nur über 65 Jahre, dann wieder nur unter 65 Jahre. Einmal so, dann wieder so. Das wirkte nicht immer nachvollziehbar.“

Insgesamt sei er aber zufrieden mit der Coronapolitik: „Ich glaube, wenn wir einmal aus der zeitlichen Dis­tanz auf diese Zeit zurückschauen werden, können wir sagen, dass wir im Großen und Ganzen gut gehan­delt haben“, sagte Holetschek, der sein Amt als Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz am 1. Januar an seine Kollegin Petra Grimm-Benne (SPD) aus Sachsen-Anhalt abgibt.

Auch persönlich verlange seine Arbeit als Gesundheitsminister in der Coronakrise ihm einiges ab: „Ich schla­fe unter der Woche auf einer Klappcouch in einem Büro nahe des Bayerischen Landtags“, sagte Hole­tschek, der in Memmingen wohnt. Er sei „Frühaufsteher, meist schon ab fünf Uhr auf den Beinen und ich komme abends oft spät raus“. Da lohne es sich nicht, unter der Woche nach Memmingen zu fahren.

dpa

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