Honorar für Hamburger Vertragsärzte steigt

Hamburg – Die Krankenkassen in Hamburg und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hamburg haben sich auf ein Honorarpaket verständigt. Laut einer Mitteilung der Kassen sollen die Mittel für die ambulante Versorgung und die Vergütung der Vertragsärzteschaft um rund 30 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr steigen.
„Die Kassen setzen sich dafür ein, die Basisversorgung in Hamburg zu stärken“, betonte Kathrin Herbst, Landesvertretung Hamburg des Verbands der Ersatzkassen (vdek), stellvertretend für die Krankenkassen in Hamburg. „Die Honorareinigung beweist, dass die Selbstverwaltung funktioniert und gemeinsam konstruktiv gute Lösungen findet.“
Neben der Stärkung der ambulanten Versorgung stellen die Krankenkassen rund 1,25 Millionen Euro für die Behandlung von Kindern mit Sehschwächen und die Versorgung von psychisch belasteten Patienten zur Verfügung. In den Jahren 2024 und 2025 soll damit das Angebot an Sehschulen und die sogenannte „sprechende Medizin“ ausgebaut werden.
„Die Diagnostik und Therapie von Sehfehlern leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für das gesunde Aufwachsen von Kindern“, sagte Herbst. „Daher war den Krankenkassen die zusätzliche Förderung der Sehschulen ein wichtiges Anliegen.“
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