Immer mehr syrische Ärzte in Thüringen
Weimar – In 32 Krankenhäusern und Arztpraxen in Thüringen werden die Patienten von Medizinern aus dem Bürgerkriegsland Syrien behandelt. Die Zahl der in Thüringen arbeitenden syrischen Mediziner ist seit Jahresbeginn auf 62 gestiegen, wie die Landesärztekammer am Freitag mitteilte. Ende 2014 waren 50 Syrer in Kliniken und Praxen beschäftigt gewesen.
Ein Zusammenhang mit der anhaltenden Flucht aus dem Bürgerkriegsland sei unverkennbar, sagte Kammergeschäftsführerin Christiane Becker. „Die Zahl spricht für sich.” Neben Osteuropäern, die seit Jahren stark in Thüringer Kliniken vertreten sind, bilden Syrer laut Kammer damit die größte Gruppe unter den ausländischen Ärzten in Thüringen. „Syrische Ärzte kommen mit guten fachlichen Voraussetzungen”, sagte Becker. In Thüringen arbeiten insgesamt rund 1200 aus dem Ausland zugewanderte Mediziner.
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