Impfstoffboom beschert Moderna erstmals Quartalsgewinn

Cambridge – Die hohe Nachfrage nach dem Coronavakzin hat dem US-Impfstoffhersteller Moderna erstmals zu schwarzen Zahlen verholfen. Im ersten Quartal verdiente das Unternehmen unterm Strich
1,2 Milliarden Dollar (1,0 Milliarden Euro), wie es heute mitteilte.
Vor einem Jahr hatten hohe Forschungs- und Entwicklungskosten noch für einen Verlust von 124 Millionen Dollar gesorgt. Der Umsatz stieg von acht Millionen auf 1,9 Milliarden Dollar. Davon entfielen 1,7 Milliarden Dollar auf Einnahmen durch Coronaimpfstoff.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Moderna auf Basis seiner bereits getroffenen Verkaufsvereinbarungen mit Erlösen von 19,2 Milliarden Dollar. Damit wurde die bisherige Prognose deutlich angehoben, vor drei Monaten hatte das Unternehmen mit 18,4 Milliarden Dollar gerechnet.
Zum Vergleich: Der große US-Rivale Pfizer geht bei seinem gemeinsam mit der deutschen Biontech entwickelten Coronavakzin von einem jährlichen Umsatz von rund 26 Milliarden Dollar aus.
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