In den Gesundheitsämtern fehlt der Ärzte-Nachwuchs

Hannover – Ärztinnen und Ärzte aus Gesundheitsämtern haben heute in Hannover für bessere Arbeitsbedingungen in ihren Behörden demonstriert. In den vergangenen Jahren seien die Stellen im öffentlichen Gesundheitsdienst um etwa 30 Prozent reduziert worden, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert.
Zudem könnten freigewordene Stellen wegen der deutlich schlechteren Bezahlung als im Krankenhaus oder beim medizinischen Dienst nicht neu besetzt werden. Der Unterschied betrage 1.000 Euro im Monat. Die Mediziner im öffentlichen Dienst sind unter anderem für Hygienekontrollen und Schuleingangsuntersuchungen zuständig.
Vor der Demo in Hannover hatte der Bundesverband zu Kundgebungen in Gießen, Fellbach bei Stuttgart und Dresden aufgerufen. Die Aktion "Aktive Mittagspause" macht am 23. November Station in Dortmund. Am 10. Dezember soll es gemeinsam mit dem Marburger Bund eine Abschlusskundgebung in Berlin geben
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: