In Sachsen werden Schüler zu Lebensrettern ausgebildet
Dresden – Speziell geschulte Lehrer werden in Sachsen künftig ihren Schülern die Grundprinzipien der Wiederbelebung im Unterricht vermitteln. Initiatoren „Schüler retten Leben“ in Sachsen sind die Sächsische Landesärztekammer, das Sächsische Kultusministerium und das Universitätsklinikum Dresden. Bundesweite Träger des Projektes sind der Berufsverband Deutscher Anästhesisten, die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und die Stiftung Deutsche Anästhesiologie.
Die sächsischen Schulen konnten sich für das Projekt freiwillig melden. In der ersten Runde nehmen zunächst 15 Schulen in und um Dresden, 15 Schulen in und um Leipzig und 12 Schulen in und um Chemnitz teil. Laut Landesärztekammer stehen weitere Schulen bereits auf einer Warteliste. Das Kultusministerium stattet die Schulen mit 420 Reanimationsphantomen aus.
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus hat die Konzepte für die Lehrerfortbildung und die darauf aufbauenden Schülerkurse entwickelt. Die Sächsische Landesärztekammer hat die Universitätsklinik bei der Konzepterstellung und den Abstimmungsgesprächen mit dem Kultusministerium unterstützt und die Koordination der Schulungen in Dresden, Chemnitz und Leipzig übernommen.
Die Initiative „Schüler retten Leben“ der anästhesiologischen Verbände läuft bereits seit fünf Jahren. Sie ist Teil der Infokampagne „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“.
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