Vermischtes

In Sachsen werden Schüler zu Lebensrettern ausgebildet

  • Donnerstag, 5. Januar 2017

Dresden – Speziell geschulte Lehrer werden in Sachsen künftig ihren Schülern die Grund­prinzipien der Wiederbelebung im Unterricht vermitteln. Initiatoren „Schüler retten Leben“ in Sachsen sind die Sächsische Landesärztekammer, das Sächsische Kultus­mi­nis­terium und das Universitätsklinikum Dresden. Bundesweite Träger des Projektes sind der Berufsverband Deutscher Anästhesisten, die Deutsche Gesellschaft für Anästhesio­logie und Intensivmedizin und die Stiftung Deutsche Anästhesiologie.

Die sächsischen Schulen konnten sich für das Projekt freiwillig melden. In der ersten Run­de nehmen zunächst 15 Schulen in und um Dresden, 15 Schulen in und um Leipzig und 12 Schulen in und um Chemnitz teil. Laut Landesärztekammer stehen weitere Schu­len bereits auf einer Warteliste. Das Kultusministerium stattet die Schulen mit 420 Reani­mationsphantomen aus.

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Carl-Gus­tav-Carus hat die Konzepte für die Lehrerfortbildung und die darauf aufbauenden Schü­lerkurse entwickelt. Die Sächsische Landesärztekammer hat die Universitätsklinik bei der Konzepterstellung und den Abstimmungsgesprächen mit dem Kultusministerium unter­stützt und die Koordination der Schulungen in Dresden, Chemnitz und Leipzig über­nommen.

Die Initiative „Schüler retten Leben“ der anästhesiologischen Verbände läuft bereits seit fünf Jahren. Sie ist Teil der Infokampagne „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“.

hil

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