Hochschulen

In Stuttgart entsteht ein Bosch Health Campus

  • Freitag, 3. Mai 2019
Am heutigen Standort des Robert-Bosch-Krankenhauses am Burgholzhof entsteht bis 2025 der Bosch Health Campus.
Am heutigen Standort des Robert-Bosch-Krankenhauses am Burgholzhof entsteht bis 2025 der Bosch Health Campus.

Stuttgart – In Stuttgart soll in ein neues Zentrum für patientenorientierte Spitzenmedizin mit den drei Schwerpunkten Behandlung, Forschung und Bildung entstehen. Das hat die Robert-Bosch-Stiftung jetzt bekannt gegeben. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 600 Millionen Euro. Die Stiftung stellt für Bauten und Ausstattung rund 250 Millionen Euro zur Verfügung und fördert die medizinische Forschung bis 2025 mit weiteren 120 Millionen Euro.

„Die Entwicklung des Bosch Health Campus setzt einen bedeutsamen Impuls für die trans­lationale Medizin in Baden-Württemberg, national und international“, sagte die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Bundeslandes, Theresia Bauer (Bündnis90/Grüne). 

„Ich bin überzeugt vom Konzept des Bosch Health Campus, das Patientenbehandlung, innovative Forschung und Ausbildung in den Gesundheitsberufen an einem Standort bündelt. Davon profitieren nicht nur die Patienten in der Region Stuttgart, denn die Forschung wird noch bedeutend weiter ausstrahlen“, sagte Christof Bosch, Vorsitzender des Kuratoriums der Robert-Bosch-Stiftung.

Neben dem bestehenden Institut für klinische Pharmakologie sollen das Robert-Bosch-Centrum für Tumorerkrankungen und das Centrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu forschungs- und innovationsstarken Exzellenzzentren entwickelt werden. 

„Besonders der Bereich der Krebsforschung wird durch die Zusammenführung aller onko­logischen Fachbereiche des Robert-Bosch-Krankenhauses unter dem Dach des Robert-Bosch-Centrums für Tumorerkrankungen mit seinen deutlich erweiterten Forschungs­kapazitäten enorm an Leistungsfähigkeit und Sichtbarkeit gewinnen“, sagte Bauer.

Dies stärke die strategische Kooperation des Robert-Bosch-Krankenhauses mit der Uni­ver­sität Tübingen und dem Deutschen Krebsforschungszentrum und damit die Krebs­for­schung im Land Baden-Württemberg, so die Ministerin.

hil

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