Innovationsfonds fördert Erforschung ambulanter Palliativversorgung
Berlin – Der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) stellt 1,25 Millionen Euro zur Erforschung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung zur Verfügung. Der Forschungsantrag „ELSAH – Evaluation der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung am Beispiel von Hessen“ will die Versorgung und Betreuung von Palliativpatienten untersuchen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.
Dazu soll unter anderem ein standardisiertes Instrument zur Messung der Versorgungsqualität entwickelt und ermittelt werden, welche besonderen Belange von sterbenden Kindern und Jugendlichen bei der Palliativversorgung berücksichtigt werden müssen. Die Ergebnisse sollen in künftige gesetzliche Regelungen einfließen.
Neben dem Fachverband zur Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung begleiten die Marburger Abteilung für Allgemeinmedizin, die Präventive und Rehabilitative Medizin der Philipps-Universität Marburg, das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt sowie die Regionalmanagement Nordhessen GmbH das Projekt.
Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung dient – in Ergänzung zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung – dem Ziel, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung sterbender Menschen so weit wie möglich zu erhalten und ihnen möglichst in der gewohnten Umgebung ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod zu ermöglichen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: