Vermischtes

Intensive Forschung an Parkinsontherapien

  • Donnerstag, 11. April 2024
/ipopba, stock.adobe.com
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Frankfurt am Main – Die pharmakologische Behandlung der Parkinsonkrankheit setzt auf die Symptomkon­trolle. Aber künftig könnte es auch andere Konzepte geben. Darauf weist der Statistik­dienst­leister IQVIA hin.

Demnach wird die Krankheit mit 82 klinischen Studien derzeit intensiv beforscht. 34 Prozent der untersuchten Therapien setzen sich IQVIA zufolge mit gänzlich neuen Therapiekonzepten auseinander. Mit ihnen soll Par­kinson auch ursächlich be­handelbar werden.

Die Daten zeigen auch: Der Umsatz mit Parkinsonpräparaten ist in den vergangenen Jahren in Deutsch­land von 425 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 389 Millionen Euro im Jahr 2023 zurückgegangen. Ein Grund dafür sei das Auslaufen von Patenten und der Einsatz kostengünstiger Generika.

„Wir können Parkinson noch nicht heilen, aber es gibt verschiedene Therapieoptionen, mit denen die Krank­heit über Jahre gut kontrolliert werden kann“, sagte Jens Volkmann, erster Vorsitzender der Deutschen Parkinson Stiftung, anlässlich des Welt-Tages.

Wichtig sei dabei, dass diese Therapien schnell gestartet werde, um den Menschen zu helfen. Wenn eine medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreiche, könne auch das Einsetzen eines Hirnschrittmachers eine Option sein, so der Experte.

hil

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