Jeder sechste Berliner, jeder Achte in Brandenburg armutsgefährdet

Potsdam/Berlin – Rund jeder sechste Mensch in Berlin ist von Armut bedroht, in Brandenburg etwa jeder achte. Die statistische Quote lag im Jahr 2018 für Berlin bei 16,5 Prozent, für Brandenburg bei 13,1 wie das Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg in Potsdam mitteilte.
Der Regionale Sozialbericht weise einen leicht ansteigenden Trend der Armutsgefährdungsquote für Berlin nach, für Brandenburg einen seit 2013 leicht fallenden. Der Bericht erfasst die Daten bis Ende 2018.
Besonders betroffen sind demnach weiterhin Alleinerziehende: Ihre Situation habe sich in den vergangenen Jahren nicht verbessert, betonte der Sprecher der Landesarmutskonferenz Brandenburg, Andreas Kaczynski, in der Mitteilung. Kinder aus diesen Familien lebten weiterhin mit einem überproportional hohen Armutsrisiko.
In Brandenburg sind Alleinerziehende und deren Kinder mit 40,4 Prozent am weitaus stärksten armutsgefährdet. Auch in Berlin ist die Gefahr für diese Gruppe besonders groß – knapp ein Drittel (31,9 Prozent) war 2018 davon betroffen.
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