Kabinett verlängert Coronavirus-Einreiseverordnung

Berlin – Die gelockerten Coronaregeln für Urlaubsrückkehrer bei der Einreise nach Deutschland sollen auch über das Monatsende hinaus gelten. Das Bundeskabinett beschloss heute, die dazu Ende August auslaufende Verordnung vorerst bis 30. September zu verlängern.
Die Vorgaben waren angesichts der entspannteren Pandemielage vor der Sommerferienzeit gelockert worden. Seit Ende Mai müssen Einreisende ab zwölf Jahren keine 3G-Nachweise als Geimpfte, Genesene oder Getestete mehr dabei haben.
„Sollten sich besonders gefährliche Virusvarianten entwickeln, müssen wir verhindern, dass sie sich zu schnell ausbreiten. Deswegen wird die Einreiseverordnung verlängert. Nur so können wir uns auf neu auftretende Mutationen vorbereiten“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Grundsätzlich als „Notbremse“ bestehen bleiben daher Regeln für Gebiete, in denen neue Varianten kursieren. Einreisende von dort müssen sich in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind.
Derzeit ist jedoch auf einer Liste des Robert-Koch-Instituts (RKI) kein Land aufgeführt, das von der Bundesregierung als „Virusvariantengebiet“ eingestuft worden ist.
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