Vermischtes

Kassenverband kritisiert Gebührenanstieg bei Rettungs­wageneinsätzen

  • Donnerstag, 4. Januar 2024
/VanHope, stockadobecom
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Hamburg – Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat eine Gebührenerhöhung der Stadt Hamburg für den Ein­satz von Rettungswagen kritisiert.

Der massive Gebührenanstieg in Höhe von knapp 32 Prozent sei für sie nicht nachvollziehbar, sagte die Vor­sitzende der Hamburger vdek-Landesvertretung, Kathrin Herbst, heute.

Laut der im Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlichten Änderung der Gebührenordnung für die Feuerwehr sind für den Einsatz eines Rettungswagens seit dem Jahreswechsel statt 533 nun 701 Euro zu zahlen.

„Die Stadt sollte in der Lage sein, im Rahmen der üblichen Kostensteigerungen einen modernen Rettungs­dienst in guter Qualität zu organisieren“, sagte Herbst. „Dies gelingt jedoch offensichtlich nicht. Dafür müssen jetzt die Bürgerinnen und Bürger ärgerlicherweise die Zeche zahlen.“

Die Krankenkassen – und damit die Versicherten – seien die Hauptfinanzierer des Rettungsdienstes.

Jahrelang seien wirtschaftliche Gebührenanpassungen in Verhandlungen mit den Krankenkassen erfolgt, teilte der vdek weiter mit. Seit der Novellierung des Hamburgischen Rettungsdienstgesetzes vor rund vier Jahren lege die Stadt die Gebühren nun ohne Verhandlungen mit den Kassen fest.

dpa

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