Knapp 190.000 elektronische Heilberufsausweise ausgegeben

Berlin – Die Zahl der bundesweit ausgegebenen elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) steigt weiter an. Bis Ende Januar 2022 wurden bundesweit 189.839 eHBA ausgegeben. Das geht aus aktuellen Daten der Bundesärztekammer (BÄK) mit Stand vom 7. Februar hervor.
Im Vergleich zum letzten Monat des Vorjahres konnten somit weitere 18.034 Heilberufsausweise an Ärzte ausgegeben werden – ein Zuwachs von rund 10,5 Prozent. Damit zog das Ausgabetempo deutlich an: Im Dezember 2021 wurden 9.297 eHBA ausgegeben.
Benötigt wird der eHBA in den Arztpraxen unter anderem zur Umsetzung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) sowie bei der Implementierung der elektronischen Patientenakte (ePA) in den Praxisalltag. Auch die Nutzung von elektronischen Verordnungen (E-Rezept) verschreibungspflichtiger Arzneimittel setzt einen eHBA voraus.
Bundesweit beträgt der eHBA-Ausstattungsgrad nunmehr 49 Prozent. Im ambulanten Versorgungsbereich – niedergelassene Ärzte benötigen den eHBA aufgrund der entsprechenden Anwendungen am dringendsten – wird jedoch bereits eine Quote von 70,82 Prozent erreicht. Im stationären Sektor sind es 32,11 Prozent.
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