Köln: Neue klinische Forschergruppe zu Nierenerkrankungen
Köln – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine neue klinische Forschergruppe an der Uniklinik Köln. Die dran beteiligten 19 Wissenschaftler wollen pathophysiologische Erkenntnisse zur Funktionsweise der Nierenfilter in neue Therapien übertragen. Die Förderung läuft bis zum Jahr 2020 und umfasst knapp vier Millionen Euro. Das Team der Forschergruppe besteht aus klinisch tätigen Ärzten und Biologen, die ihre Erfahrung aus der Grundlagenforschung einbringen.
„Wir werden Kräfte bündeln, um pathophysiologische Prinzipien, die an Modellorganismen untersucht wurden, und neu identifizierte genomische Veränderungen bei Menschen in die Krankenversorgung zu übertragen“, sagte einer der Leiter der Gruppe, Thomas Benzing, Direktor der Klinik II für Innere Medizin und Leiter des Zentrums für Molekulare Medizin Köln (ZMMK). Es gehe darum, neue diagnostische und therapeutische Verfahren für Patienten zu entwickeln.
Die klinische Forschergruppe basiert auf Kooperationen der Klinik II für Innere Medizin, des Instituts für Pathologie, der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie des Instituts für Humangenetik an der Uniklinik Köln. Sie arbeitet außerdem eng mit dem Exzellenzcluster CECAD („Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases“) sowie dem ZMMK zusammen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: