Kosten der bayerischen Krankenhäuser gestiegen

Fürth – Die Kosten der bayerischen Krankenhäuser sind im vergangenen Jahr um 4,9 Prozent auf 19,75 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte das Statistische Landesamt heute in Fürth mit.
Der mit Abstand (rund 62 Prozent) größte Anteil ging dabei mit 12,31 Milliarden Euro auf die Personalkosten zurück. Neben den Gehältern für Ärzte sowie Pflege- und Verwaltungskräfte machten die Sachkosten 36,5 Prozent der Ausgaben aus.
In den Gesamtkosten sind auch Ausgaben für nicht stationäre Leistungen wie Ambulanzen oder die wissenschaftliche Forschung und Lehre enthalten.
Die Kosten der rein stationären Krankenhausversorgung beliefen sich im Jahr 2021 auf 17 Milliarden Euro, ein Plus um 4,6 Prozent.
Somit kostete jeder vollstationäre Behandlungsfall im Schnitt 6.710 Euro, pro Belegungstag waren es 917 Euro. Im Jahr 2021 zählten die Statistiker 2,53 Millionen stationäre Behandlungen in Bayerns Krankenhäusern.
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