Krankenhäuser in Thüringen erhalten mehr Geld für Pflegerausbildung
Erfurt – Thüringens Krankenhäuser erhalten in diesem Jahr mehr Geld für die Ausbildung von Pflegern. Die Summe betrage 24,7 Millionen Euro, eine Million mehr als 2016, teilte der Verband der Ersatzkassen (vdek) heute in Erfurt mit.
Landesweit werden derzeit rund 1.500 Frauen und Männer als Gesundheits-, Krankenpfleger und Krankenhelfer ausgebildet. „Gerade medizinischer Nachwuchs wird in Thüringen dringend benötigt“, sagte vdek-Landesverbandschef Arnim Findeklee. Die Krankenkassen stellten sich dieser Herausforderung mit einem Ausbildungsfonds.
Eigentlich sei die Finanzierung der Ausbildung eine staatliche Aufgabe, gab der Verband zu bedenken. Bei den Krankenhäusern würden jedoch die Kosten, die etwa für Ausbildungsstätten und Vergütungen entstehen, laut Gesetz von den Kassen getragen. Dazu wird den Angaben zufolge ein Ausbildungszuschlag je Behandlungsfall gezahlt. Wie hoch diese Summe ausfällt, vereinbaren die Krankenkassen und die Krankenhausgesellschaft Thüringen immer wieder neu.
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