Politik

Kultusminister­konferenz aktualisiert Infektionsschutz­konzept

  • Freitag, 4. September 2020
/picture alliance, Godong, Philippe Lissac
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Berlin – Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat ihr Konzept für Infektionsschutz und Hygiene aktualisiert und an neue Entwicklungen der COVID-19-Pandemie angepasst.

„Unsere Schulen brauchen einen einheitlichen Rahmen, der Szenarien vorgibt, wie Schule je nach Infektionsgeschehen aussehen soll“, erklärte die KMK-Präsidentin und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) heute in Berlin.

Das Konzept enthält Vorgaben vom Regelbetrieb ohne Abstandsregeln über die Frage nach Masken im Unterricht bis hin zum erneuten Wechsel von Fern- und Präsenzunter­richt oder Distanzunterricht. Ziel sei es, „so viel Schule in Schule wie möglich zu machen“.

Der Rahmenplan soll den Ländern als Orientierung dienen für die eigenen schulischen Infektionsschutz- und Hygienepläne für das Schuljahr 2020/2021.

Auf Detailregelungen werde jedoch vor dem Hintergrund spezifischer Gegebenheiten vor Ort und landeseigener Regelungen etwa bezüglich einer Maskenpflicht bewusst verzich­tet, heißt es in dem Konzept weiter.

Die Kultusministerkonferenz hält fest, dass eine Aufnahme der Beschulung in „vollstän­digen Lerngruppen ohne Mindestabstand“ nur bei strikter Einhaltung der Infektions­schutz- und Hygienemaßnahmen umsetzbar sei.

Darüber hinaus wird in dem Konzept näher auf die unterschiedlichen Hygiene­maßnah­men in den Klassenräumen und Toiletten, etwa Lüften und Reinigen, einge­gangen und auf den Umgang mit Risikogruppen bei Lehrern und auch Schülern.

kna

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