KV Bayerns startet Förderprogramme für Landärzte
München – Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) will die ambulante medizinische Versorgung auf dem Land durch einen Strukturfonds und landärztliche Förderprogramme sichern. Künftig sollen Ärzte und Psychotherapeuten, die in ausgewählten Regionen eine Praxis eröffnen und diese mindestens fünf Jahre betreiben, finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 60.000 Euro erhalten.
Darüber hinaus können in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Regionen auch die Gründung einer Zweigpraxis, die Anstellung eines Arztes oder Psychotherapeuten in der eigenen Praxis sowie die Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr hinaus gefördert werden. Wer einen Arzt in Weiterbildung, einen Psychotherapeuten in Ausbildung sowie hausärztliche Versorgungsassistenten beschäftigt, kann ebenfalls in den Genuss finanzieller Unterstützung kommen.
Die Förderprogramme werden aus dem Strukturfonds finanziert, für den KVB und Krankenkassen zu gleichen Teilen Finanzmittel zur Verfügung stellen. Die Förderregionen werden durch den für die Bedarfsplanung in Bayern zuständigen Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen bestimmt.
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