KV Berlin plädiert für zügige Impfungen in Praxen

Berlin – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin hat ihre Forderung wiederholt, möglichst bald Impfungen in Arztpraxen anzubieten. „Impfen hat zurzeit in unserem Land oberste Priorität, und das ist auch gut so“, sagte KV-Vorstandsvorsitzender Burkhard Ruppert.
„Umso wichtiger ist es, so schnell wie möglich in den Praxen der Niedergelassenen zu impfen, dort, wo die Expertise vorhanden ist und das Impfen zur alltäglichen Routine gehört.“
Sobald die Impfstoffsituation es möglich mache, könne dann ein Impfverfahren beginnen, für das keine so aufwendige Logistik und kein so komplexes Termin- und Anfahrtsmanagement nötig sei wie derzeit, sagte Ruppert.
Die Kassenärztliche Vereinigung forderte außerdem, dass sichergestellt werden müsse, das gesamte Personal in den Arztpraxen vorrangig zu impfen. Die Gesundheitsversorgung in der aktuellen Pandemie sei auch deshalb nicht zusammengebrochen, weil das ambulante System funktioniert habe. „Deshalb muss sichergestellt werden, dass dies auch so bleibt.“
Bei einem Impfgipfel heute soll der bundesweit knappe Impfstoff das zentrale Thema sein. An der Videokonferenz sollen die Regierungschefs der Länder, darunter auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), mehrere Bundesminister, Impfstoffhersteller sowie Vertreter der EU-Kommission teilnehmen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: