Ärzteschaft

KV Westfalen-Lippe zieht positive Bilanz der neuen Bedarfsplanung

  • Dienstag, 10. Dezember 2013

Dortmund – Die neue Bedarfsplanung hat die ambulante Versorgung der Patienten in Westfalen-Lippe in den letzten Monaten verbessert. Diese positive erste Bilanz hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) des Landesteils heute gezogen.

Insgesamt stünden für die Versorgung mehr als 50 neue Ärzte und Psychotherapeuten zur Verfügung. „Vor allem die psychotherapeutische und hausärztliche Versorgung der gesetzlich versicherten Patienten konnte durch zwölf psychotherapeutische und 15 hausärztliche Neuzulassungen gestärkt werden“, hieß es aus der KV.

Auch das psychotherapeutische Versorgungsangebot speziell für Kinder und Jugend­liche wurde durch circa 25 neu zugelassene Kinder und Jugendlichen Psychothera­peuten/Psychiater gesteigert. Die Zulassungsgremien hätten außerdem zehn weitere Fachärzte neu zur ambulanten Versorgung in Westfalen-Lippe zugelassen, darunter Frauen-, Haut- und Augenärzte.

Besonders positiv sei, dass die neuen Richtlinien Neuzulassungen dort möglich machten, wo sie für die ambulante Versorgung gebraucht würden – vor allem in ländlichen Regionen. In bereits gut versorgten Ballungsregionen fielen die Zuwächse geringer aus. Trotz der Neuzulassungen sieht die KV die langfristige hausärztliche Versorgung kritisch. Von den rund 4.900 derzeit aktiven Hausärzten in Westfalen-Lippe seien 32,5 Prozent über 60 Jahre alt und suchten in den kommenden Jahren einen Praxisnachfolger.

hil

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