KVBW startet orthopädisches Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche

Stuttgart – Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat das Präventionsprojekt „Orthokids“ initiiert, das den Nachwuchs vor orthopädischen Spätfolgen und Skelettfehlstellungen bewahren soll.
Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) fördert das Projekt mit rund 5,1 Millionen Euro. Das Screening startet Anfang August und steht Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren offen.
Ziel des Projektes ist, eine zusätzliche orthopädische Vorsorgeuntersuchung für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren zur Früherkennung und Behandlung von Fehlstellungen zu etablieren.
Diese ist wichtig, um Auffälligkeiten und Verformungen an Rücken, Beinen oder Hüften zu diagnostizieren und entsprechend frühzeitig gegenzusteuern. „Ein objektiver Check-up durch einen Facharzt ist der sicherste Weg, Fehlstellungen zu erkennen“, so KVBW-Vorstandsvorsitzender Norbert Metke.
Das Projekt wird von der KVBW geleitet und gemeinsam mit der Orthopädie im Olgahospital des Klinikums Stuttgart, dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme Fokus und dem Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität Köln durchgeführt.
Kooperationspartner sind der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), die AOK Baden-Württemberg, die Techniker Krankenkasse (TK), das Landesgesundheitsamt sowie diverse Sportverbände.
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