Politik

Laumann plädiert für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege

  • Freitag, 27. Januar 2017

Berlin – Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), macht sich wiederholt für attraktivere Arbeits­bedingungen für Pflegekräfte stark. Dazu gehören für ihn vor allem flächendeckend faire Löhne, die Reduzierung unfreiwilli­ger Teilzeitbe­schäftigungen sowie die Entbürokrati­sie­rung der Pflegedokumentation.

In einem Schrei­ben an die bundesweit rund 27.000 ambu­lanten und stationären Einrich­tun­gen zeigt der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium auf, wie die aktuellen Pflege­reformen dazu beitragen können.

„Ich habe mich sehr für die nötigen Gesetzesänderungen eingesetzt, damit unsere Pfle­ge­­kräfte überall fair bezahlt werden“, erklärte der Politiker. So seien mit den Pflegestär­kungs­gesetzen wichtige Grundsteine für die bessere Vergütung von Altenpflegekräften ge­schaffen worden. Zugleich könnten Gesamtversorgungsverträge helfen, unfreiwillige Teilzeitbeschäftigungen zu reduzieren.

„Gerade in den ostdeutschen Bundesländern arbeiten viele Pflegekräfte nur deshalb in Teilzeit, weil sie keine Vollzeitstelle finden“, so Laumann. Das dritte Pflegestärkungs­ge­setz ermögliche Einrichtungs- und Kostenträgern den Abschluss von Gesamt­versor­gungsverträgen und somit mehr Flexibilität für mitarbeiterorientierte Arbeitszeitmodelle.

hil/sb

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