Laumann plädiert für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege
Berlin – Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), macht sich wiederholt für attraktivere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte stark. Dazu gehören für ihn vor allem flächendeckend faire Löhne, die Reduzierung unfreiwilliger Teilzeitbeschäftigungen sowie die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation.
In einem Schreiben an die bundesweit rund 27.000 ambulanten und stationären Einrichtungen zeigt der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium auf, wie die aktuellen Pflegereformen dazu beitragen können.
„Ich habe mich sehr für die nötigen Gesetzesänderungen eingesetzt, damit unsere Pflegekräfte überall fair bezahlt werden“, erklärte der Politiker. So seien mit den Pflegestärkungsgesetzen wichtige Grundsteine für die bessere Vergütung von Altenpflegekräften geschaffen worden. Zugleich könnten Gesamtversorgungsverträge helfen, unfreiwillige Teilzeitbeschäftigungen zu reduzieren.
„Gerade in den ostdeutschen Bundesländern arbeiten viele Pflegekräfte nur deshalb in Teilzeit, weil sie keine Vollzeitstelle finden“, so Laumann. Das dritte Pflegestärkungsgesetz ermögliche Einrichtungs- und Kostenträgern den Abschluss von Gesamtversorgungsverträgen und somit mehr Flexibilität für mitarbeiterorientierte Arbeitszeitmodelle.
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