Leopoldina sieht Genom-Editing als Forschungs-Revolution
Halle – Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jörg Hacker, bewertet das Genom-Editieren als Revolution in der molekularbiologischen Forschung. Zugleich mahnte er an, bei Heilungsversprechen zurückhaltend mit solchen zielgerichteten Veränderungen des Erbgutes zu sein.
Es brauche noch weitere sorgfältige Grundlagenforschung, klinische Studien und die Klärung vieler ethischer und rechtlicher Fragen, sagte Hacker heute bei der Jahresversammlung in Halle an der Saale.
Die Jahresversammlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema „Veränderbarkeit des Genoms – Herausforderungen für die Zukunft“. Im Zentrum der Vorträge und Diskussionen stehen ethische, rechtliche und technische Fragen der Genomchirurgie. Behandelt wird die Anwendung in Pflanzen, an Tieren und für therapeutische Zwecke beim Menschen.
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