Politik

Linke für Behandlung verwundeter Menschen aus Gaza in Deutschland

  • Donnerstag, 4. Januar 2024
/picture alliance, Anadolu, Ashraf Amra
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Berlin – Angesichts der humanitären Notlage in Gaza hat sich die Linkspartei dafür ausgesprochen, verwun­dete Menschen aus Gaza nach Deutschland und andere EU-Länder zu bringen und dort zu versorgen.

Nach dem „brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel und seine Menschen“ leide die Zivilbevölkerung in Gaza heute „in unerträglichem Ausmaß unter den Folgen des Terrors der Hamas und der militärischen Antwort des Staates Israel“, sagte die Linken-Abgeordnete Cornelia Möhring dem Spiegel.

Um das „schwerste menschliche Leid“ zu lindern, fordere sie für schwer verletzte und schwer kranke Zivilisten eine humanitäre Evakuierungsaktion aus Gaza über die Nachbarländer und deren Aufnahme in Deutschland und anderen EU-Ländern, sagte sie weiter. Möhring beschäftigt sich für ihre Partei im Bundestag mit huma­nitärer Hilfe, globaler Gesundheit und Entwicklungspolitik.

Am 7. Oktober hatten hunderte Hamaskämpfer in einem beispiellosen Angriff Israel überfallen. Dabei wurden rund 1.140 Menschen getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel greift seither in einer massiven Militärkampagne Ziele im Gazastreifen an.

Nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, starben da­durch mehr als 22.300 Menschen. Die klinische Versorgung im Gazastreifen ist durch den Krieg seit Wochen in großen Teilen zusammengebrochen. Viele Krankenhäuser sind zerstört.

afp

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