Mecklenburg-Vorpommern: Krankenhäuser spüren Personalengpass wegen Urlaubsstaus

Schwerin – Neben den direkten Folgen der Pandemie plagt die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern eine hohe Zahl an offenen Urlaubstagen bei den Beschäftigten.
Im Zuge der vor allem bis Ende März hohen Coronainfektionszahlen im Land und der hierdurch entstandenen Belastung für die Kliniken habe das Personal kaum Urlaub genommen, erklärte Uwe Borchmann, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (KGMV).
Dieser Bauch an Überschusstagen sei nun bis Jahresende schwerlich abzubauen und führe zu einem Engpass, sagte Borchmann. Derzeit wollten – wie auch sonst üblich – viele Beschäftigte freinehmen, mit Blick auf die Besetzung der Stationen sei dies nicht immer möglich, so die Krankenhausgesellschaft.
Der weiterhin ungewohnt hohe Krankenstand verschärft die Situation zusätzlich, wobei laut Borchmann die Zahl der Coronaerkrankungen unter dem medizinischen und pflegerischen Personal – im Vergleich zu anderen Berufsgruppen – auf einem vergleichbaren Niveau liegt.
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