„Medizin im digitalen Zeitalter“ kommt in den Lehrplan der Mainzer Universitätsmedizin
Mainz – Die Carl-Zeiss-Stiftung und der Stifterverband haben das an der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz entwickelte Lehrkonzept „Medizin im digitalen Zeitalter“ im Rahmen ihres Förderprogramms „Curriculum 4.0“ ausgezeichnet.
Mit dem Ziel, Medizinstudierende auf den Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln im medizinischen Alltag vorzubereiten, vermittelt das Curriculum Wissen zu mHealth, Telemedizin und Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Ärzten sowie mit Patienten.
„Für den Arztberuf wird die souveräne Nutzung digitaler Medien zunehmend unabdingbar. Daher ist eine gezielte und systematische Integration digitaler Kompetenzen in die Medizinerausbildung von großer Bedeutung“, erklärte der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Ulrich Förstermann.
Das Curriculum soll ab dem Wintersemester 2017/18 beginnen. Daneben ist, bereits ab dem Sommersemester 2017, ein Wahlpflichtkurs „Medizin im digitalen Zeitalter“ geplant. Langfristig soll sich das Curriculum auch auf die Facharztausbildung und die Zahnmedizin ausweiten, auch andere medizinische Fakultäten sollen es nutzen können, hieß es aus Mainz.
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