Politik

Mehr als 200.000 Teilnehmer bei Deutschlands größter Gesundheitsstudie geplant

  • Freitag, 4. Mai 2018

Berlin – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine positive Fünfjahresbilanz zu Deutschlands größter Gesundheitserhebung gezogen. Demnach beteiligten sich an der 2013 gestarteten NAKO-Gesundheitsstudie bis April 2018 bereits 160.000 Frauen und Männer. In den kommenden fünf Jahren soll die Teilnehmerzahl auf 200.000 anwachsen.

„Das Engagement der vielen Menschen ist eine Investition in die Gesundheit zukünftiger Generationen und Ausdruck des Zusammenhalts unserer Gesellschaft“, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU). Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse könnten helfen, gesünder und besser zu leben.

Die Untersuchung berücksichtigt nur statistisch zufällig ausgewählte und angeschriebene Frauen und Männer im Alter von 20 bis 69 Jahren. Sie werden über einen langen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren medizinisch begleitet und zu ihren Lebensgewohnheiten und -umständen befragt.

Ziel ist es, Risikofaktoren für häufige Krankheiten besser zu identifizieren und Frühstadien von Krankheiten genauer zu untersuchen. Dabei haben die Wissenschaftler besonders die großen Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Blick.

Finanziert wird die NAKO-Gesundheitsstudie über zehn Jahre durch das Bundesforschungsministerium, die 13 beteiligten Bundesländer und die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren mit insgesamt 256 Millionen Euro.

hil/sb

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