Ärzteschaft

Mehr als 6.000 Betriebsärzte beteiligen sich an Impfkampagne

  • Freitag, 28. Mai 2021
Harry Hoffmann, Werksarzt, impft Steffen Martin, Mitarbeiter im Werk von Volkswagen Sachsen. /picture alliance, Hendrik Schmidt
Harry Hoffmann, Werksarzt, impft Steffen Martin, Mitarbeiter im Werk von Volkswagen Sachsen. /picture alliance, Hendrik Schmidt

Berlin – Beschäftigte können sich in tausenden deutschen Betrieben ab 7. Juni gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen lassen. Mehr als 6.000 Betriebsärzte hätten eine Bestellung abgegeben, teilte eine Sprecherin des Bundes­gesundheitsministeriums (BMG) heute mit.

Sie erhalten demnach zum Start in der Woche vom 7. Juni 702.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech­/Pfi­zer. Jeder Betriebsarzt solle in dieser Woche eine zugesicherte Mindestmenge von 102 Dosen erhal­ten.

„Geimpft werden kann flächendeckend – in den großen Betrieben ebenso wie in kleinen und mittleren“, sagte die Sprecherin. Jeder Betriebsarzt habe die Möglichkeit, eine Bestellung aufzugeben.

Anette Wahl-Wachendorf, Vizechefin des Bundesverbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW), sagte im Interview mit der WELT, im Juni könnten noch nicht alle Beschäftigten mit einem Impfangebot rechnen.

Zudem hätten sich einige Betriebsärzte dazu entschieden, überhaupt nicht an der Impfkampagne teilzu­nehmen – aufgrund der Schwierigkeiten, die die Politik zu lange nicht aus dem Weg geräumt habe. Ärzte und Unternehmen seien teilweise frustriert und enttäuscht über die Dauer und die langwierigen sowie unklaren Absprachen.

dpa/EB

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