Mehr Angebote für junge Menschen mit Krebsdiagnose nötig

Lenzkirch/Berlin – Junge Menschen mit Krebsdiagnose brauchen aus Sicht des Bundesverbandes Kinderhospiz bessere Rahmenbedingungen für ihr Leben mit der Krankheit.
In Deutschland seien etwa 50.000 Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkrankt, teilte der Verband heute zum Tag der Kinderhospizarbeit am kommenden Freitag mit. Aufgrund des medizinischen Fortschritts lebten viele erkrankte Kinder länger, die Gruppe der schwerkranken jungen Erwachsenen nehme zu.
Es brauche mehr Barrierefreiheit, neue Wohnformen für erkrankte junge Erwachsene, finanzielle Hilfen und weniger Bürokratie. „Viele Regelungen der Pflege- und Krankenkassen sind noch nicht auf diese Zielgruppe ausgelegt“, sagte die Geschäftsführerin des Verbands, Franziska Kopitzsch.
Sie betonte, Kinderhospizarbeit werde „mehr denn je“ gebraucht. Ohne solche Angebote wären Familien im Alltag oft auf sich allein gestellt.
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