Mehr Entschädigung für Gewaltopfer geplant
Berlin – Opfer von Gewalttaten sollen verstärkt durch Entschädigungszahlungen staatlich unterstützt werden. Der Bundestag debattierte dazu heute in Berlin erstmals einen Gesetzentwurf zum sozialen Entschädigungsrecht. „Mehr und bessere Leistungen“ seien das Ziel, sagte Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD).
Gestärkt werden solle die Arbeit von Traumaambulanzen. Opfer sexueller Gewalt sollten nicht mehr kompliziert nachweisen müssen, dass der Missbrauch die Ursache für psychische Erkrankungen war. Auch Opfer von Stalking sollten Entschädigungsanspruch erhalten.
Als eine Lehre vom Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016 sei auch ein Anspruch auf Leistungen für Menschen vorgesehen, die miterleben mussten, wie andere attackiert wurden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: