Mehr Geld für podologische Leistungen

Berlin – Der GKV-Spitzenverband und mehrere podologische Fachverbände haben sich auf deutlich höhere Preise geeinigt. Demnach steigt die Vergütung podologischer Leistungen insgesamt um 12,7 Prozent.
„Das Ergebnis ist eine großzügige Anhebung der Vergütung, die Podologinnen und Podologen auch längerfristig ein auskömmliches Einkommen ermöglicht“, sagte Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband.
Vereinbart wurde eine Anpassung in zwei Stufen: Zum 1. Juli erfolgt eine Steigerung um rund sieben Prozent, eine weitere Erhöhung um fünf Prozent ist dann ab 1. Juli 2024 vorgesehen.
Auf das größte Plus konnten sich die Vertragspartner bei Hausbesuchen einigen: deren Vergütung steigt über die gesamte Vertragslaufzeit um 25,4 Prozent. Eingeflossen in die neuen Preise sind unter anderem die Entwicklung des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst, der Gewerbemieten und der Inflation.
Weiteres Ergebnis der Verhandlungen ist eine Erweiterung des Leistungsspektrums der Nagelspangenbehandlung. So gibt es ebenfalls ab 1. Juli eine neue abrechenbare Position „Erstbefundung klein“. Außerdem ist jetzt vertraglich festgelegt, dass es für jeden Nagel eine eigene Verordnung geben muss.
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