Mehr Krankschreibungen 2018 wegen Erkältung in Sachsen

Dresden – Im vergangenen Jahr haben nach Angaben der Krankenkasse DAK die Fehltage erwerbstätiger Versicherter in Sachsen deutlich zugenommen. Nach einer aktuellen Auswertung wuchs der Krankenstand von 4,5 auf 4,7 Prozent – vor allem wegen der starken Erkältungswelle zu Jahresbeginn, wie die DAK heute mitteilte.
Der bundesweite Schnitt liege bei 4,2 Prozent. Die Zahl der Fehltage wegen schwerer Atemwegserkrankungen wie grippaler Infekte oder Bronchitis stieg um knapp sieben Prozent auf rund 298 pro 100 erwerbstätig Versicherten.
Die meisten Krankschreibungen gab es den Angaben zufolge wegen Muskel-Skelett-Beschwerden, etwa Rückenschmerzen, die jeden fünften Fehltag verursachten. Zudem nahmen psychische Erkrankungen wie schwere Depressionen leicht um 2,6 Prozent zu. Für die Analyse wurden die Daten von rund 62.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern ausgewertet.
Insgesamt sind nach eigenen Angaben mehr als 140.000 Menschen im Freistaat bei der gesetzlichen Krankenkasse versichert.
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