Vermischtes

Krankenstand in Sachsen bleibt hoch

  • Dienstag, 21. August 2018
/dpa
/dpa

Leipzig – Die Sachsen sind nach einer Auswertung der Barmer häufiger und länger krankgeschrieben als der durchschnittliche Bundesbürger. Rücken, Erkältungskrankheiten und Grippe, aber auch seelische Leiden und Verletzungen machten den Menschen am meisten zu schaffen, teilte die Ersatzkasse in Leipzig mit.

„Bei Verletzungen und Rückenproblemen ist erfreulicherweise ein Rückgang der Fehlzeiten zu verzeichnen, der wiederum von mehr Fehltagen aufgrund von psychischen Störungen und Atemwegserkrankungen kompensiert wird“, sagte Landesgeschäftsführer Fabian Magerl. Somit bleibe der Krankenstand in Sachsen weiter auf hohem Niveau.

Laut dem Barmer-Gesundheitsreport lag der Krankenstand der Beschäftigten im Vorjahr bei 5,2 Prozent, bundesweit waren es 4,8 Prozent. In Sachsen waren damit an einem Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 52 arbeitsunfähig. Im Schnitt war jeder Erwerbstätige 1,4-mal krankgeschrieben.

Als häufigste Gründe für einen Ausfall erwiesen sich Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems mit 21,3 Prozent Anteil an den Gesamtfehlzeiten. Dahinter rangieren psychische Störungen (16,6), Atemwegserkrankungen (15,7) und Verletzungen (12,4). Aufgrund von Rückenschmerzen fehlten sächsische Beschäftigte 4,1 Tage.

Für den Gesundheitsreport 2018 wurden Daten von 117.000 Erwerbspersonen ausgewertet. Das sind laut Kasse rund sieben Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung