Mehr Umsatz, weniger Gewinn bei Asklepios

Hamburg – Die Asklepios-Kliniken haben im ersten Quartal des Jahres vor allem aufgrund einer wachsenden Patientenzahl den Umsatz steigern können. Das Konzernergebnis war jedoch rückläufig, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte.
Demnach behandelte der Konzern von Januar bis März 607.054 Patienten. Das waren 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich um 3,3 Prozent auf 875,6 Millionen Euro im ersten Quartal 2019. Das Konzernzwischenergebnis nach dem ersten Quartal belief sich auf 13,3 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2018 sind es noch 28,9 Millionen Euro gewesen.
Kai Hankeln, CEO des Asklepios-Konzerns, wies auf die Investitionen und vor allem eine neue Digitalisierungsstrategie hin. Dadurch könne Asklepios auch in einem chronisch unterfinanzierten Gesundheitssystem weiterhin nachhaltig und profitabel wachsen, sagte er. Asklepios zufolge wurden im ersten Quartal 2019 62,6 Millionen inklusive Fördermitteln in den Klinikkonzern investiert. „Bis 2024 werden wir über eine Milliarde Euro in unser Kliniknetz investieren, rund die Hälfte davon in die Digitalisierung“, sagte Hafid Rifi, CFO des Asklepios-Konzerns.
Zu Asklepios-Kliniken gehören bundesweit rund 160 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2018 wurden 2,3 Millionen Patienten in Einrichtungen des Asklepios-Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeiter.
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