Meningitis-Epidemie in Nigeria: Fälle steigen stark
Abuja – Die Meningitis-Epidemie in Nigeria verzeichnet weiter stark steigende Zahlen. Landesweit gebe es bereits mehr als 8.000 Verdachtsfälle, teilten die Behörden gestern in Abuja mit. Nach jüngsten Angaben sind binnen fünf Monaten 745 Menschen gestorben. 93 Prozent der Fälle treten in fünf Bundesstaaten des westafrikanischen Landes auf. Zuletzt war die Zahl der Todesopfer noch mit 489 angegeben worden.
Meningitis ist in den Ländern der Sahelzone besonders verbreitet, doch im aktuellen Fall handelt es sich um einen neuen Erregertyp, der erstmals zu einer Epidemie in Nigeria führte. Im Zuge einer großangelegten Kampagne der Weltgesundheitsorganisation wurden bislang knapp 420.000 Menschen geimpft.
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