MEZIS erneuert Kritik an gesponserten Fortbildungen für Ärzte
Heidelberg – Ärztliche Fortbildungen sollten industrieunabhängig finanziert und Interessenkonflikte zudem klar reguliert werden. Darauf hat die Ärzteinitiative „MEZIS – Mein Essen zahl‘ ich selbst“ in Heidelberg erneut hingewiesen. Kritik übte der Verein unter anderem am Sponsoring von Fortbildungen.
Zwar bemühten sich die Ärztekammern um Regulierung und Begrenzung. Dies ist aus Sicht von MEZIS aber nicht ausreichend. „Das ewige Argument der Nichtfinanzierbarkeit ohne Sponsoring greift nicht“, sagte Manja Dannenberg, MEZIS-Vorstandsmitglied.
Ärzte seien nach dem Berufsethos und dem Berufsrecht verpflichtet, sich regelmäßig fortzubilden. „Und wir können uns das auch leisten“, so Dannenberg. Wer einen luxuriösen Rahmen benötige, der müsse auch bereit sein, dafür mehr zu bezahlen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: