Vermischtes

Millionenbetrug mit Coronatests: Durchsuchungen in Berlin und Dessau

  • Donnerstag, 21. Oktober 2021
/picture alliance, ROBIN UTRECHT
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Berlin – Nach einem mutmaßlichen Betrug in Millionenhöhe mit Coronatests haben Fahnder Objekte in Berlin, Dessau und Schwarzenberg durchsucht.

Dabei seien Geschäftsunterlagen und „beträchtliche Vermögenswerte“ wie Grundstücke und eine fünf­stellige Summe Bargeld gesichert worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin gestern mit.

Unter Verdacht ist demnach der Geschäftsführer einer GmbH, die vornehmlich in Berlin-Wedding Coro­natestzentren betrieben habe.

Gemeinsam mit weiteren Beschuldigten soll er für Mai und Juni 2021 Leistungen für Tests rechtswidrig abgerechnet haben. Die Tests soll es entweder gar nicht oder nicht in der abgerechneten Form gegeben haben.

Bei der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KVBerlin) seien knapp 3,2 Millionen Euro zu Unrecht ein­gelöst worden.

An der Durchsuchung gestern waren Fahnder aus Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt. Mög­licher Betrug mit Tests beschäftigt seit Monaten die Behörden. Verdachtsfälle gab es in mehreren Bundesländern.

dpa

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