Ministerium will Gespräch zu Partikeltherapie-Insolvenz

Wiesbaden/Marburg – Nach dem Insolvenzantrag für das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum will sich Hessens Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) mit den Beteiligten treffen. Das Gespräch sei am Mittwoch geplant, teilte das Ministerium heute in Wiesbaden mit. Rhein hatte Aufklärung und eine „minuziöse Darlegung der Gründe“ für die Situation gefordert.
Vergangene Woche war bekannt geworden, dass die Betreibergesellschaft des MIT Insolvenz angemeldet hat. Als Hauptgrund für die finanzielle Schieflage wurden fehlende Patienten angegeben.
Das Uniklinikum Heidelberg betreibt federführend die innovative Partikeltherapie-Anlage zur Behandlung von Tumoren. Die Rhön-Klinikum AG, der das privatisierte Uniklinikum Gießen-Marburg gehört, ist Minderheitsgesellschafter.
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