Neue Fortbildungsmöglichkeiten für ÖGD-Beschäftigte im Saarland

Saarbrücken/Düsseldorf – Die Fachkräfte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) des Saarlands haben ab sofort freien Zugang zu den jährlich rund 200 Veranstaltungen der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf. Eine entsprechende Vereinbarung hat das Bundesland mit der Akademie geschlossen.
„Die Coronapandemie hat uns allen mit Nachdruck vor Augen geführt, dass eine nachhaltige Stärkung des ÖGD, der eine unverzichtbare Säule des Gesundheitswesens ist, dringend geboten ist. Eine Maßnahme ist es hierbei langfristig gut qualifiziertes Personal zu gewinnen. Dafür muss die Attraktivität des ÖGD als Arbeitgeber weiter gesteigert werden“, erläuterte Saarlands Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).
Die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen bietet Veranstaltungen zu allen Themenbereichen der öffentlichen Gesundheit an – von den Schuleingangsuntersuchungen des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes über die Hygienekontrolle von Betrieben und Einrichtungen aller Art, die Überwachung der Trinkwasserqualität bis zum Sozialpsychiatrischen Dienst und anderem.
„Wir bereiten die Beschäftigten auf die wachsenden Herausforderungen vor – nicht nur im Fall von Pandemien, sondern im gesamten Spektrum der öffentlichen Gesundheit“, erläuterte die Leiterin der Akademie, Ute Teichert.
Mit der Vereinbarung stärke das Saarland den ÖGD – durch bessere Qualifikationsmöglichkeiten für die derzeit Beschäftigten und einen besseren Zugang zu Ausbildungen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betonte sie.
Die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen ist eine öffentlich-rechtliche Bildungsinstitution. Sie wurde 1971 als bundesweit einzige länderübergreifende Einrichtung zur Aus-, Fort- und Weiterbildung aller Beschäftigten im ÖGD gegründet. Auch Forschung zählt zu ihren Aufgaben.
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